„Bald wird es keine Überlebenden des Holocaust mehr geben – und wer erzählt dann?“ Das haben sich die Autorin Monika Held und der Kontrabassist Gregor Praml gefragt und haben sich dafür entschieden, selbst zu Erzählenden zu werden.
Aus Helds Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ haben sie eine KonzertLesung konzipiert. „In Auschwitz gab es keine Vögel“ lautet der Titel der gut einstündigen Produktion. Neben den Texten (gelesen von der Autorin) und Livemusik (Kontrabass + Loops & Effekten) ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman und die Figur Heiner entstanden sind, durch das Stück.
Der Förderverein Landsynagoge Heubach lädt zu dieser Veranstaltung für Samstag, 25. Oktober, 17.30 Uhr, in die ehemalige Landsynagoge Heubach (Friedensstraße 9) ein.Die Initiative Leseland Hessen unterstützt die Veranstaltung. Der Eintritt ist frei; der Verein bittet um angemessene Spenden. Es wird einen Büchertisch der Buchhandlug „Ulenspiegel“ geben.